Queensland und New South Wales 2014 mit Conny, Shari und Cheyah 
1.-3.Juli 
Unsere Reise dauerte über mehrere Zeitzonen und Tage ca. 27 Stunden. Die Flüge, zuerst nach Dubai, dann nach Sydney und weiter nach Cairns waren angenehm ruhig und extrem pünktlich. In Cairns angekommen, checkten wir in unserem Hotel ein, gingen kurz im benachbarten Walmart einkaufen, machten uns in der coolen grossen Wohnung ein leichtes essen und schliefen auch schon bald ein, nach dieser Mammut- Reise. 
4.-6.Juli 
Freitags verbrachten wir mit faulenzen und in Cairns an der Esplanade herumhängen. Papageien, Flyingfoxes, Bäume voller Loris oder  weisser schlafender Kakadus haben wir schon gesichtet und fahren schon mit den ÖV herum, wie einheimische. An verschiedenen Plätzenin Cairns an der Esplanade bieten Strassenkünstler ihre Kunststücke an, oder es findet öffentlich eine Openair Aerobic Show statt, an der die Girls natürlich mit machten:-) Verschiedene Bands treten auf kleineren Bühnen verteilt im grossen Park  auf und Samstags war Markt auf dem viele schöne Handarbeiten wie Schmuck und Austellungsgegenstände angeboten wurden. Dazwischen hörten wir immer irgendwo aus einer Ecke Ukulelenklänge. Verschiedene Gruppen formierten
sich überall in der Stadt und musizierten mit wahnsinniger Freude:-) Zum Dessert gibt es jeweils am Abend ein TimTam und happy Faces:-)  Den Sonntag verbrachten wir mit vorbereiten der ersten Woche. Am Pool, bei blauem Himmel und Sonnenschein besprachen wir die Routenwahl, Aktivitäten, Sehenswertes, Menüplan, Einkaufsliste, Packen, Aemtli-Vergabe, Regeln "zum Zusammenleben auf engstem Raum" gemeinsam definieren und bei einem feinen Znacht in der Stadt wurde der Beginn des Abenteuers "4 Chicks On the Road" angestossen. 
Ehmmm weiss jemand wer ins Halbfinale an der WM kommt?
7.-13. Juli
Morgens pickten wir unseren Mietwagen auf und fuhren danach ins Smithfield  Shopping Center, wo die Kids fast erschlagen wurden vom riesigen Angebot in diesem riesen Lebensmittelmarkt. Wir kauften den Grundstock für unseren  fünf- wöchigen Trip Down to South  ein und fuhren weiter Richtung Norden. Auf dem Caravanpark  Panadaus in Port Douglas gerieten wir für unsere erste Nacht auf einen 4 WD Freaks Zeltplatz. In unser Vierer-Zelt, dass wir für wenig Geld gekauft hatten, nisteten sich die zwei hitzigen, Silvia und Cheyah ein, im Bus Conny und Shari. Zum Dinner wurde ein Aussi Beef auf den Grill bugsiert. Nachdem die Standing Chandle-Ligth Party vorbei war bei den ausschliesslich älteren Damen und Herren Nachbarn, die Nachtschwärmer von der Stadt heimkamen, war dann Ruhe eingekehrt.
Dienstags fuhren wir nach Ewigkeiten los, denn bis nach der ersten Campingnacht alles verstaut war wo es hinsollte war beinahe elf Uhr. Leinen los und ab nach Cape Tribulation. Die Daintree River Ferry war schon das erste Highlight. Durch Zuckerrohrfelder, über sehr kurvige Küstenstrasse und durch  Regenwälder schlängelte sich die Strasse Richtung Norden. An der Cow Bay machten wir einen Beach - Spaziergang, immer ein Auge aufs Wasser, denn die Salties ( Salzwasserkrokodile) sind auch dort manchmal anzutreffen. Im Lync Heaven waren wir auf dem kleinen Campground mitten im Regenwald. Die Owner waren super freundlich und wir fühlten uns sehr gut aufgehoben bei ihnen. Zum Frühstück gab es nächstentags was feines vom Restaurant, und nachdem das in Gefangenschaft gehaltene, Croc Doris gefüttert wurde, durften im Streichelzoo die Kangoroos und Wallabies gestreichelt werden. 
Danach besuchten wir das Discovery Daintree Center, wo Schmetterlinge, Vögel, leider keine Cassowary und die Fauna des Regenwaldes sehr gut beschrieben und auch von einem Biologen erzählt wird. Nachdem wir den Daintree River wieder mit der Ferry überquert haben, machten wir einen Cruise auf dem Croc-Boat und wurden mit Dusty ca 3m und Scareface, Baumschlangen und kleinen Krokis am Flussufer bekannt gemacht. Scarface war ein stattlicher Bursche  von ca. 4m Länge. Im Daintree Village quartierten wir uns für zwei Nächte ein um mal zu waschen und am Morgen nicht zusammen packen zu müssen.  Am ersten Tag unternahmen wir einen Ausflug in den Mossmann Gorge, wo es teilweise aussah wie an der Maggia, aber der Urwald für mein Fotografenherz wie ein Zauberwald war. In Mossmann wurde wieder eingekauft und abends Pasta all Tonno in der Campingküche gekocht, wo auch mal wieder News im TV geschaut werden konnte. Freitags, 11.Juli fuhren wir zum Campervermieter, um gewisse Reparaturen am Interieur zu tätigen und in Cairns bei einem Lunch gratis Internet zu nutzen. Das Thema ist ein eigenes, denn überall ziehen sie Dich mit abnormal hohen Gebühren über den Tisch, da war Thailand sehr vorbildlich, aber wir wissen uns zu helfen und nutzen's überall wo's halt gratis ist. In Atherton mieteten wir uns ein Cabin, denn die Tablelands sind auf ca. vierhundert-tausend
Meter ü M und Nachts war es mit ca. 4 Crad zu kalt im Zelt oder im Auto zu schlafen. Herrlich wie so ein warmes Bett geschätzt wird. Weiter Richtung Süden besuchten wir den Hypipamee NP mit einem erloschenen Vulkankrater und den Millstream Waterfall an einem sehr idyllischen Platz. Innot Hot Springs, im Landesinnern, nutzen wir zum Wellnessen und ausspannen. Nach dem heissen Bad folgte eine sehr kalte Nacht. Bevor wir jedoch ins Bett gingen, assen wir im Country-Pub wieder einen Fetzen Beef. Nach einer Stunde geduldigen Warten's griffen alle herzhaft zu, Mhmmm war das fein. Das Pub hatte eine Spezialität, es hingen überall BH's und Bikinioberteile. Da kommt mir doch gleich der BH Zaun von NZ in den Sinn. Nach dieser sehr kalten Nacht fuhren wir wieder zurück Richtung Meer, über die Berge wo aufgrund des ewigen Windes die Windmühlen in Reih und Glied stehen, erst durch Eukalyptus,- dann durch Regenwälder und Weidelandschaften zu den Milla Milla Falls. Zum Frühstück gab es in einem Teehouse feine Scones mit Jam and Cream und einem heissen Cappuccino. In Inisfail deckten wir uns wieder mit warmeren Kleidern und Lebensmittel ein und im Kurrimine Beach Motel mieteten wir ein warmes Zimmer und für 10 $ griffen wir zu beim feinen Aussi- Barbeque Buffet inkl. Lifemusic.
14. - 20. Juli 
Am Montag fuhren wir nach Mission Beach zum Breakfast on the Windy Beach. Wir durchquerten Regenwälder, Unendliche Zuckerrohrfelder, passierten die grösste Zuckerrohr-Raffinerie und sahen auch endlich so einen Zug mit ca. 145 Wägelchen voll von frisch geschnittenem Zuckerrohr. In Rollingstones gelangten wir auf einen suuper schönen Campground , direkt am Meer. Die ca. 20 Neuankömmlinge versammelten sich direkt auf unserem Platz, sassen im Kreis, jeder ein Glas Rotwein oder ein Bier in der Hand und hielten ihr Apero ab. Als wir ankamen lachten alle, nahm ein jeder seinen Stuhl und Wein od Bier und zogen um auf den Platz vis a vis. Wir hatten unser Plunder noch nicht ausgeladen, dasselbe nochmal, für den nächsten Campingbus, der dann eben diesen Platz besetzte. Wir lachten alle herzhaft. Zum Dinner Verschlangen wir einen Barramundi und Crevetten mit Kartoffeln und Salat. Angenehm geschlafen, gab's wieder ein Breakfast on the Beach. Wir machten einen Fahrtag, denn wir wollten unbedingt ein paar Tage in Airliebeach ausspannen, mal wieder waschen und das erlebte wieder ein bisschen verarbeiten. Vor allem die Kids, denn diese sind sich das Vagabundenleben noch nicht so gewöhnt wie Conny und ich. Da wir trotz frühem Losfahren und im Gampground einchecken, Aufstellen und in der Stadt unsere Schnorchel- oder Silvia's Divesafari buchten, s wieder dunkel war, gingen wir zum Take away Chinesen unser Dinner holen. Es fing dann an zu regnen, so assen wir im umfunktionierten Bus unser Dinner am "Schärme" und gingen schon bald in die Heya. Der Regen lies nach, die Wolken verschwanden, Zeit den riesen Wäscheberg abzuarbeiten, herum zu hängen und Tagebücher nachzuführen, Beachvolleyball zu spielen oder in der Stadt Besorgungen zu machen.  Am Donnerstag war dann die gebuchten Ausflüge an die  Whitheaven Beach und Schnorcheln im Barrierriff angesagt. Ich buchte eine 3-Tages Tour mit der ehemaligen Rennjacht 
"Ragamuffin II". An der atemberaubenden Witheheaven Beach trafen wir uns schon wieder, danach verabschiedete ich mich für 2 Tage von den drei Girls, denn wir ankerten  gleich in der Bucht vor der Witheaven Beach mit 21 anderen Booten. Mit einer Family aus Stuttgard, drei Travelers aus der Nähe von Görlitz, Beni und Manuela aus Volketswil, zwei Geschwistern  aus  Neuchatel, Käpitan Dave und Chef Jamie verbrachte ich drei mega schöne Segeltage. Mit Schnorcheln, Tauchen, Sünnelen, Segeln, sehr fein essen dank Jamie, denn der verwöhnte uns mit uh feinen Menüs und Aperos. Ohne Lichteinflüsse sieht man den Sternenhimmel inkl. Milkyway in einer solch klaren Deutlichkeit, dass ich bis späht nachts draussen auf dem Boot sass und das Southern Cross und Mars, Merkur und viele andere Planeten sah. Die Kojen waren wahrhaftig nicht sehr bequem, denn sie waren in der Küche des Bootes.  Dafür war der Geruch von Toast am Morgen sehr angenehm. Am letzten Tag kam dann auch zügig Wind auf so dass wir Action hatten, die Segel unter Wind standen und wir den ganzen Weg bis nach Airliebeach segelten. Zurück in Airlie, nachdem wir nochmal eine kalte Nacht im Zelt verbracht hatten, machten wir uns am Sonntag auf den Weg nach Mackay. Da  wir dort schon früh ankamen, entschieden wir uns zur Weiterfahrt um noch paar km zu gewinnen. Entlang der Strände waren alle Stellplätze voll, so dass wir in einem Durchgangsort Koumala einen Campground mit 10 Stellplätzen fanden und die einzigen waren. Daneben bretterten die  Roadtrucks  über den Highway.  Bei feinen Fajitas mit Avocados aus den Plantagen in der Umgebung schlossen wir den Tag ab, indem wir das erste Mal alle im Auto schliefen. War viel wärmer so!
21.-27. Juli 
Montag, mittlerweile war schon der 21. Juli, fuhren wir nach Rockhmpton und besuchten die Capricorn Caves. In einer sympathischen Führung erfuhren wir, dass es die erste von drei Höhlen ist, welche Rollstuhlgängig gebaut wurde, dass fast jedes Weekend Höhlen-Hochzeiten stattfinden und die Owner diese im Familienbetrieb betreiben. Nach der kühlen Höhle fanden wir in Yeepoon einen guten Stellplatz und gingen am unendlich langen Strand spazieren. Die Gegend gefiel uns sehr gut, so dass wir ein paar km weiter in Kinka Beach uns am nächsten morgen früh schon eincheckten im Campground, und im Sanctuary Cooberrie fast alle australischen Tiere im Freigehäge antrafen. Als Höhepunkt galt sicher das knuddeln des Koalas, welches die Girls enorm genossen, sie strahlten über alle Backen:-) Mittwochs moveden wir auch wieder nur 10 km nach Süden, nach Emu Beach um dort zu waschen und chillen. Atemberaubende Ausblicke in die Bucht, enorm sauber und gepflegte Picknickareas und sonnig und richtig winterlich heiss war es endlich. Donnerstags ging's ab in die Berge, nach Mount Morgen. Dort fühlten wir uns richtig zurück versetzt in die Goldgräberzeiten, denn die alte Goldmine ist zu besichtigen und die alten zum Teil mehr als 150 Jahre alten Gebäude sind sorgfälltig restauriert. Ein paar Km weiter gingen die Girls auf Schatzsuche und fanden wahrhaftig schöne Achat- Einschlüsse in ihren gefundenen Thunder-Eggs. Das sind Lavasteine, in denen sich Mineralien und Quarze eingelagert haben und wenn man sie durchschneidet erscheinen die farbigsten Überraschungen. Super tolles Erlebnis. Müde gastierten wir mitten in Rockhampton in einem schönen Caravanpark und liessen uns im nahe gelegenen Motelrestaurant mit Fleisch verwöhnen. Rinds Rumsteak in der Beef-Hauptstadt von Qeensland. Freitags fuhren wir an den Ort, wo James Cook 1770  das erste Mal Festland von Queensland betrat. Agnes Water und Town of 1770, exklusive Orte, wo ein Einkaufen drei mal teurer ist wie sonst wo, Landschaftlich jedoch sehr auftrumpfte. Während einem kurzen Spaziergang kamen wir in ein Tal, wo uns Tausende von Blauen grossen Schmetterlinge um die Köpfe schwirrten. Das war ein schönes Erlebnis! In Bundaberg suchten wir uns ein günstiges Cabin und schliefen mal wieder in einem echten Bett. Am Samstag mittlerweile schon der 26. Juli war das erste Mal bewölkt und ein wenig regnerisch, so wurde ein fast 3.5 stündiger Shopingmarathon im naheliegenden Sugarland Shoppingcenter hinter uns gebracht und nach Hervey Bay gefahren. Im Visitor Center buchten wir eine One Day Tour nach Fraser Island und im Campground Fraser Caravan Touristpark kriegten wir noch einen Notfallplatz zu schlafen, denn übers Weekend sind die CP jeweils recht voll.
Das gratis Wifi  war für 4 Stunden berechnet, danach musste man einen neuen Account lösen für 5$.  Dies machte ich, und erzählte nebenbei dass ich für die Mädels wohl auch einen Account machen werde, damit mal wieder jedes für sich mit den lieben zu Hause Kontakt herstellen kann, setzt zugleich den Hilflosenblick auf und dann hat die liebe Chefin mir für die 5$ gleich drei Accounts gegeben. Jeahhhh, den Trick probier ich doch gleich nochmals aus wenn's wieder so teuer ist. Das funktioniert auch manchmal gar bei der Miete von Cabins mit dem Hundeblick:-)  Noch eine Story aus unserem Travelerleben. Der Kellner in Rockhamton hatte ein bisschen Mühe mit unserem English und statt "a Bottle of Water" verstand er "a Bottle of Walker (Whisky)". Nach paar Minuten fragte er jedoch scheu bei Conny nach ob eine Flasche oder ein "Nip" (Kl. Glässchen)? Wir schauten uns an und dachten hää? Conny wiederholte, und er verstand dann zum Glück das Richtige:-) Den tollen Cappucino den wir nach dem Essen erhielten wurde von Conny dann auch in klarem  italienisch verdankt:-) Wenn ich nicht gerade im Teehouse, Campground Waschraum oder Restaurant meine Sonnenbrille liegen lasse,  oder diese im Rucksack "verhühnert" habe, such ich auch schon mal den Autoschlüssel. Da kommen wir zum Wagen zurück, Cheyah ist auf Toilette, alle Türen vom Auto waren geschlossen und ich kriegte Panik, "Mist, Schlüssel, Natel, Geld alles eingeschlossen!" Zu meiner Erleichterung kam dann Cheyah klirrend aus der Toilette. ImTierpark hatte Shari noch einen Sack Tierfutter dabei, was sich die Enten, Pfaue, Hühner, Bushturkeys, Emu's und Kängurus sehr schnell gemerkt hatten. Das war ein Bild, Shari als Anführerin der ganzen Tierkarawane:-)  
Auf dem Tagesausflug nach Fraser Island war früh aufstehen angesagt. Um 7.20 wurden wir schon abgeholt, von River Heads aus auf die Ferry gepackt und dann in die 4WD Busse umgefrachtet. Kevin, ein älterer Herr führte uns gekonnt in die Sandpiste tief in den Wald von Fraser Island. Diese Insel besteht hauptsächlich aus Sand. Die Flora und Fauna darauf ist so vielfältig, was man von reinem Sandboden nicht erwarten könnte. Auf einem Wald-Walk erklärte uns Kevin vieles Wissenswertes über die Insel, deren Entstehung und der Geschichte der letzten 200 Jahre. Am Lake McKenzie (reiner Regenwasser- See) war das Paradies auf Erden. Sand so weiss wie Schnee, Wasser so klar wie Schnaps, Himmel tief Blau und das Grün so intensiv wie auf einem Gemälde. Am reichhaltigen Mittags Buffet wurde dann zugelangt und am Strand entlang zu einem Schiffswrack gefahren. Unterwegs sahen wir Dingos, welche in der Nähe eines Fischers auf einen Brocken Fisch hofften, Buckelwale, die draussen im Meer ihre Luftsprünge ausführten oder Delfine auf der Ferry Überfahrt. Die Gäste die wollten, durften mit der Cesna noch einen 15 minütigen Rundflug machen. Gestartet und gelandet wurde auf dem Strand. Ich wollte natürlich, weil von oben sieht man die Wale besser und mit einem Naturphänomen sagte uns dieser Tag mit einem feurigen Sunset Bye Bye. 
28. Juli-3. August 
Gestärkt mit Müesli, Joghurt und versch. Früchten suchten wir in Rainbow Beach den farbigen Sand und fanden eine Traumhafte Beach, und einen uh schönen Campground, wo wir gleich für zwei Tage blieben, da die Wäschesäcke langsam wieder voll waren. Mittlerweile war schon der 29. Juli und die Zeit verläuft wie im Fluge. Jetzt sind wir schon bald 4 Wochen unterwegs! Bei einem Walk durch den Nationalpark und am unendlich schönen Strand entlang, genossen wir den Tag mal ohne Autofahrt. Die Ausbeute des Tages waren ca. 6 verschiedene Farben Sand, der dann in Mustern in die gekauften Fläschli abgefüllt wurde. Das Wetter wurde  immer besser, so dass wir durch den Tag jeweils schöne 25-28 C haben, dabei dachten wir dass es gen Süden immer kälter wird. 
Mitte Woche ist bereits wieder, und wieder hat uns der Reiseführer einen schönen Platz zum Campieren empfohlen. Auf Bribie Island, wenige km nördlich Brisbane, mit wunderschönem Strand und ruhigem Campingplatz. Wieder einmal war ein Riesen Stück Beef zum Dinner angesagt, ja hatten auch schon lange keines mehr! Am Donnerstag fuhren wir auf einen Inner-Städtischen Campground mit ÖV Anschluss und stellten unser Nachtlager bereits auf, da wir Brisbane unsicher machen wollten. Mit dem Bus waren wir in 15 min. bereits mitten in der City. Die drei Girls gingen über ins Shopingcenter, ich machte mich sogleich über den Katmandu her, durchstöberte den Buchladen nach englisch Bücher von Barbara Wood und ass mein Sushi an der Riverbank vom Brisbane River. Brisbane hat noch Gebäude aus der Zeit wo die Gefangenen aus England deportiert wurden. Um 1828 wurde das erste Gefängnis auf der vorgelagerten Moreton Island gefüllt. Dieses musste aber wegen Überflutungen wieder geschlossen werden und die frühen Siedler und die Gefangenen wurden dann am Festland angesiedelt. Brisie wuchs sehr schnell und das Geschäftige Leben mit der Stadt. Die alten Gebäude ziehen mich an, will mehr wissen darüber, da spricht mich ein alter Mann an ob ich eine Besucherin bin und ob er mir die History über die Stadt erzählen darf. Danach hatte ich für eine Stunde quasi eine private Führung durch das alte Frauengefängnis, bzw. das alte Postoffice, dass über dem Gefängnis gebaut wurde, das alte Regierungsgebäude uns viele weitere Geschichtlich geprägten Bauten. Ins Museum des Officer McArthur, der im zweiten Weltkrieg zusammen mit den Alliierten die Kampfstrategien besprach, gelangten wir, trotzdem dieses geschlossen war. Ich kam mir zusammen mit Steve vor, wie im Film "Nachts im Museum". Wir verabschiedeten uns herzlich und ich nehme wieder ein Beispiel mehr "Aussi Way of Live" mit nach Hause, offener auf andere Menschen zu zugehen und zu helfen wo Hilfe benötigt wird oder einfach morgens wie zum Beispiel auf dem Campground ein nettes, fröhliches, kurzes Gesprächli zu führen. Abends den richtigen Bus zu erwischen und an der richtigen Haltestelle auszusteigen, weil der Chauffeur uns nach hinten rief, " hey das ist eure Haltestelle", da wir uns, als es dunkel war nicht mehr so gut orientieren konnten. Einige fragen mich immer wieder "was jetzt gehst du schon wieder nach Australien!?" Genau wegen solcher Geschichten. Da vergess ich jedoch nicht zu erzählen, dass eine jüngere, nicht ganz so ausgeschlafene, verkaterte Frau mich nächsten morgens ansprach,  übersetzt:" immer noch vor dem Spiegel, siehst immer noch aus wie ein Stück Scheisse!" Ehmmm, bin ja schon braun von der Sonne, aber sooo braun bin ich noch nicht! Danach musste ich über diese zärtliche Nettigkeiten lachen. Auch das muss mal sein:-) In der Nähe vom Dreamworld Vergnügungspark verbrachten wir den 1. August feiernd auf einem sehr luxeriösen Campground beim Bädelen und Sünnelen und besuchten am Samstag dann das Dreamworld mit coolen Trill- Coastern und Free Fall Tower. Für einmal suchte ich nächstentags nicht meine Sonnenbrille, sondern meine Stimme, die ich wohl auf dem 120 m hohen Free fall Tower verausgabt habe. Bei vom CP spendierten Panecakes, verabschiedeten wir uns Sonntag morgens Richtung Surfers Paradise und Staatsgrenze nach New South Wales. Kurz zum letzten Mal den Grosseinkauf gemacht, wieder mal getankt und nach Byron Bay gefahren.  Da wir erst beim Eindunkeln und im Regen eine Unterkunft suchen mussten, suchten wir ein Motel, Cabin oder Backpackers. In einem Motel erhielten wir dank der sehr netten Ownerin, ein grosses Zimmer, wo alle vier Platz hatten und erhielten erst noch Frottiertüchli dazu, da wir unsere eigenen Luftmatratzen nehmen um die zusätzlichen Betten zu stellen. Gemühtlich und im Warmen, gab es dann zahrtes Rindssteak, dass wir auf dem moteleigenen Barbeque grillieren durften. Die Nächte werden nun merklich kälter so dass wir wahrscheinlich nur noch im Notfall campieren werden. 
4.-10. August 
Die Wolken lichteten sich tatsächlich am morgen, so dass wir das Lighthouse in Byron Bay bei wärmenden Sonnenstrahlen besichtigen konnten. Wir schauten immer wieder aufs Meer raus, um die Wasserfontänen der vorbei schwimmenden Buckelwale zu sehen. Um das Cape beim Leuchtturm herum sind immer wieder Delfin Gruppen zu sehen die in den  brechenden Wellen surfen. Nach einem feinen Cappucino und einer Ortsbesichtigung verliessen wir den Hipie- Ort Byron Bay mit guten Eindrücken und fuhren in das verschlafene Nest Iluka, wo im Meeres-Inlett überall Pelikane waren, die auf die Fischabfälle warteten, welche die Fischer nach erfolgreicher fahrt aufs Meer dann wegwerfen. Den nächsten Tag verbrachten wir mit einer Fahrt nach Coffs Harbour und nisteten uns für zwei Nächte wieder einmal in einem ganz tollen Campground mit Swimmingpool und vielen farbigen Papageien zum anfassen ein.  Waschen, Kochen, Abwaschen, Nachtlager erstellen, Aufräumen, Wäsche zusammenlegen, Versorgen und viele Arbeiten stehen täglich an, auch diese müssen erledigt werden. So nutzen wir dann diese reisefreien Tage und genossen tagsüber die Sonne, Strand und den kobaltblauen Himmel. Nachts campieren wir immer noch, denn die kalten Nächte härten uns langsam ab im Bus zu schlafen. Easy going, Tagsüber wärmen wir uns bei 26 Crad wieder auf. Wir spazierten an die Marina und ins Pub um Charlie zu suchen, der Fischer den Conny vor 20 Jahren in Coffs Harbour kennen lernte, diesen paar Jahre später wieder besuchte und nun wieder finden wollte. Im Pub konnte uns niemand Bescheid geben, aber an der Marina fanden wir Helping Hands in Form eines Mannes, dem wir die Story erzählten, der schickte uns zum Hafenmeister, dieser wusste einen weiteren älteren Herrn, der kannte Charlie und erzählte uns was in diesen fast 20 Jahren alles geschah. Im Fisch-Laden deckten wir uns danach mit frischem Fisch ein, um diesem auf den Barbequegrill zu werfen. Mhmm war das ein Festessen. 

Donnerstags machten wir auf dem Weg gegen Süden Lunch-Stop in Port Macquarie und genossen eine wunderschönen Ausblick vom Leuchtturm auf die drunterliegenden Beaches. Atemberaubend schön, eine Beach nach der anderen reihen sie sich entlang der gesamten Ostküste, die wir die letzten Wochen bereist haben. Und immer wieder der Wow-Effekt, wir können gar nicht genug kriegen. Weg vom Highway, der bereits nun vierspurig ausgebaut ist oder gerade wird, fanden wir an der Küste einen schönen fast leeren Campground in Harrington. zum Znacht gabs feine Salmon- Wraps, von den Girls zubereitet. Der Freitag wurde wieder ähnlich genutzt, wir machten in Forster einen Mittagsrast mit einem Walk entlang der Felsküste und des Aussichtspunktes, der uns wiederum herrliche Aussichten bescherte. In Laurieton erhaschten wir uns auf dem Lookout einen Ausblick auf die gesamte Küste, inkl. vielen Inlets (Meereseinschlüsse die aussehen wie Seen). In Nelson Bay bzw Port Stephens, eine Halbinsel, an welcher verschiedene Bay s und kleine Ferienorte liegen nisteten wir uns für zwei Nächte in ein schönes Cabin ein. Ich versuchte nocheinmal tauchen zu gehen, da aber in der Wintersaison zuwenig Diver aufs Boot wollen, buchte ich für Sonntag morgen früh einen Riff-Tauchgang. Der Samstag wurde dann genutzt das Auto bereits zu leeren, unsere Rucksäcke wieder zu packen und im kleinen Ort Nelson Bay einen Spaziergang zu machen. 
Abends schauten wir zu bei der Pelikanfütterung im Sonnenuntergang und genossen unsere fettigen Fish and Chips, die man hier in Australien einfach einmal geniessen muss.  Am Sonntag morgen war früh Aufstehen angesagt, denn um 7 Uhr musste ich schon auf der Tauchbasis antraben um mein Equitment entgegen zu nehmen. Danach ging es zum Fly Point und beim Einstieg ins nasse Kühl war dann die letzte Müdigkeit verschwunden. Ein super Tauchplatz mit uh vielen verschiedensten  Schnecken, Muränen, Zitterrochen, Napoleon, Kofferfische, Scorpionfische, Delfine und Lot's to see. Mehr als in den anderen Tauchplätzen wo ich schon in Australien war und das A-Team von "Let's Go" hat mich eine Stunde geguided und mich nach dem Tauchgang gefragt, ob ich überhaupt geatmet habe, dass ich den Tank noch mehr als halbvoll ist? Danach holten mich die Girls wieder ab und wir fuhren zusammen nach Sydney und suchten in die Nähe der Autovermietung ein günstiges Hotel, dass wir schnell gefunden haben.  
11.-15. August
Sunil, der Manager umsorgte uns charmant und sorgte dafür, dass wir in unserem nächsten Hotel, derselben Kette in der City dann  Harboutsicht erhielten. Das Auto wurde zurückgebracht, die Rucksäcke nach 5 Wochen wieder auf den Rücken geschnallt und Richtung Mascot Trainstation gewandert. Mit dem Zug gelangten wir nach Kingscross und zu Fuss dann an die Wiliamstreet. Am Nachmittag gingen wir die City auskundschaften und im Foodcourt von Westfield versorgten wir uns mit warmem Essen und auf dem Weg zurück fanden wir einen Bäcker der seine Torten pro 100g verkauft und ein cooles Business Konzept damit aufgebaut hat. Herzlich wurden wir vom Geschäftsführer, israelischer Abstammung bewirtet. Den Dienstag verbrachten wir mit Sightseeing des Darling Harbour und Sydney Opera House. Das Operahouse wurde 1973 eröffnet und war und ist immer noch eine Baustelle. Der Morgen war sehr sonnig, so dass das angelegte grosse  Kreuzfahrtschiff Carnival Spirit in das richtige Licht gerückt wurde. Dann kam er doch noch, der Regen und wir flüchteten in die riesen grossen Shopingcenter und kauften das eint oder andere Souvenir, assen beim Thai Dinner, bevor wir in unseren Panchos ins  Hotel watschelten. Nächstentags zügelten wir unser Hab und Gut ins Hyde Park In Hotel in ein riesen grosses sehr schönes Zimmer und begaben uns sogleich zum Paddys Market, um alle Souveniers und andere Erinnerungsstücke zu kaufen. Gegen Abend deckten wir uns mit Take Away Food beim Chinesen und Inder ein und assen endlich mal an der Wärme in unserem gemühtlichen Familienzimmer Znacht. Den Sky Tower von Sydney darf natürlich im Sightseeing nicht fehlen, so führen wir amm Donnerstag morgen mit dem Lift in 44 Sekunden auf den 309 Meter hohen Turm und entdeckten viel kleine Dinge dieser Stadt von oben. Eine amazing Aussicht über die ganze Stadt bis zum Meer, über die vielen Meeresbuchten dieses natürlichen Hafens, der 1788 bereits besiedelt wurde. Im schönen viertel The Rocks schlenderten wir herum um einen Blick auf die Harbour Bridge zu erhaschen und  gingen im Chinesen wieder Take Away- Diner holen. Unser Abenteuer endet nun an diesem Abend. Wir nehmen viele Erlebnisse, lustige Mistakes, schöne Strände uns atemberaubende Landschaften in unserem Herzen und Erinnerungen mit nach Hause und werden noch oft zurückblicken, staunen oder lachen zusammen. Australien, entweder es fesselt einem und verbindet, oder man lässt es sich aus Angst vor den giftigen Tieren oder des langen Fluges entgehen. Ich werde wohl das zweite immer wieder auf mich nehmen, denn ich krieg nicht genug von Down Under:-)