Relaxing Urlaub auf Santorini Mai 2016

Die Anreise nach Santorini mit der Fluggesellschaft Aegeon war bereits das erste Abenteuer. Ich habe zuvor nicht gewusst, dass Griechen noch viel mehr und lauter sprechen als Sizilianer. Nach zwei Stunden unter dauerhafter 100 Dezibel Beschallung landeten wir in Athen und durften nach 20 min endlich aus dem Flugzeug, während neben an bereits die Turboprop für den Weiterflug auf die Insel beladen wurde. Hmmm ob das reicht unser Gepäck zu holen, neu  einzuchecken und dieses Flugzeug noch zu besteigen? Nachdem wir endlich aussteigen durften, im Bus dann auch noch 10 min warten mussten weil der Prada-Dackel einer Dame im Flugzeug abhaute und erst wieder eingefangen werden musste,  reichte es natürlich nicht. Nach langem hin und her schieben der Schuld, dass wir zu viel Zeit brauchten um umzusteigen, der Supervisor dann die Nerven verlor und seine Kollegin uns dann annahm. Immer schön freundlich aber bestimmt behielt ich meine Nerven und siehe da,  sie erwischte tatsächlich noch vier Plätze für uns gestrandeten gleich im nächsten Flug. Und sogar das Gepäck kam mit! Im Hotel, nach lustiger Taxifahrt angekommen, liessen wir s uns gut gehen. Diner gab es in einem speziellen Restaurant "la Maison". Geschmacklich und ein Augenschmaus zugleich. Gault Millaut Gerichte aus Greece und die Bedienung umschwärmte uns, also Thomi, grins vom feinsten.
Die nächsten Tage verbrachten wir damit die nähere Umgebung zu erkunden, die typisch in den Kraterrand hineingebauten, weiss getünchten Häuser mit ihren blauen Dächern zu geniessen und in der eint oder andere Nische ein Photo Objekt zu finden. Die Menschen hier sind sehr zugänglich, immer für einen Spass zu haben. Gegessen wurde meist ein wenig von der Caldera weg in einfachen Familienrestaurants und Kneipen. Im "bella Thira" bediente und der Boss, eine Mischung aus Jean Paul Belmondo und Costa Cordalis und in der Küche werkelte der Koch  Gerard Butler (zum Verwechseln ähnlich!). Wir lernten zwei ganz tolle Typen kennen und waren auch ab und zu mit ihnen unterwegs. In Fira genossen wir einen Stadtbummel mit Shoping und am Mittwoch machten wir eine Wanderung nach Oia, welche doch eher Anspruchsvoll war, gutes Schuhwerk verlangte und von der Aussucht her atemberaubend war. Amazing wie man von diesem wunderschönen Höhenweg immer wieder in die Caldera hinunter sah.

Santorini besteht aus dem Kraterrand eines vor 3200 Jahren ausgebrochenen Vulkans. Jetzt sieht es aus wie ein Kratersee. In Oia genehmigten wir uns ein Baklava mit Vanilleglace und fuhren im völlig überfüllten Bus der hiesigen ÖV in lustiger Fahrt zurück. Mit nochmaligem Shoping und Entgegennahme vieler Komplimente der Griechischen Männer (die leider nicht Silvia galten), verbrachten wir einen weiteren Nachmittag im gemütlichen Thira.

Am Pool, beim Photografieren oder am geniessen im Spa bei einer hervorragenden Massagetherapeutin lässt sich leben. 
Santorini ist relativ easy und ruhig trotz der vielen Kreuzfahrt Touristen. Im Mai leider noch nicht so warm aber angenehm und sonnig. Die Ausflüge und Excursionen können einfach in kleinen Büros gebucht werden. Auto und Töff Vermietungen sind an jeder Ecke zu finden. Die griechische Küche ist sehr lecker und das Hotel Pegasus in Imerovigli war super für unsere Ansprüche und ist sehr zum Weiterempfehlen.

Den Flug würde ich für 100 Fr teurer nächstes Mal mit Edelweiss direkt wählen. Wunderschöner relaxing Urlaub geht nun dem Ende entgegen.
Maybe one Time again.